Was wirklich wichtig ist im Leben....

In diesem Bereich können Texte und Gedichte gepostet werden, die zum Nachdenken anregen, Trost spenden oder einfach ein Lächeln auf das Gesicht zaubern.

Was wirklich wichtig ist im Leben....

Beitragvon Teddy1960 » Fr 8. Feb 2013, 17:32

Ein Alter Mann zeigte mir ein leeres Glas und füllte es mit großen Steinen.
Danach fragte er mich, ob dieses Glas voll sei.
Ich stimmte ihm zu.

Er nahm eine Schachtel mit Kieselsteinen aus seiner Tasche und schüttete diese
in das Glas.
Natürlich rollten sie in die Zwischenräume.
Wieder fragte er mich, ob das Glas nun voll sei.
Lächelnd sagte ich ja.

Der Alte seinerseits nahm nun wieder eine Schachtel.
Diesmal war es Sand.
Er schüttete diesen in das Glas und auch der verteilte sich in den Zwischenräumen.

Nun sagte der Alte Mann:
"Ich möchte, dass du erkennst, dass dieses Glas wie dein Leben ist.
Die großen Steine sind die wichtigen Dinge im Leben, wie z.B.: deine Liebe, deine
Familie und deine Gesundheit, deine Freunde,
also Dinge, die wenn alle anderen wegfielen und nur du übrig bleibst, dein Leben immer noch erfüllen würden.

Die Kieselsteine sind andere,weniger wichtigere Dinge, wie z.B. deine Arbeit, dein
Haus, dein Auto.

Der Sand symbolisiert die ganz kleinen Dinge im Leben.

Wenn du den Sand zuerst in das Glas füllst, bleibt kein Raum für die Kieselsteine und
die großen Steine.

So ist es auch in deinem Leben.

Wenn du all deine Energie für die kleinen Dinge im Leben aufwendest, hast du
für die großen keine mehr. Achte daher immer auf die wichtigen Dinge.

Nimm dir Zeit für die Liebe und deine Familie, achte auf deine Gesundheit, es wird noch genug Zeit geben für Arbeit, Haushalt usw...

Achte zuerst auf die großen Steine, denn sie sind es, die wirklich zählen...........
der Rest ist nur Sand".

Unbekannter Verfasser
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Re: Was wirklich wichtig ist im Leben....

Beitragvon Teddy1960 » Sa 9. Feb 2013, 17:03

Was ist wirklich wichtig im Leben?

"Ohne die Liebe sind wir Vögel mit gebrochenen Flügeln"
- Das Vermächtnis eines todgeweihten Professors an seine Studenten -

Was ist wirklich wichtig im Leben?

Ein US-Professor hat uns verblüffend einfache Antworten gegeben.
Morrie Schwartz lehrte Psychologie und Philosophie an der Brandeis-Universität.

Über die Familie: "Wenn Du nicht die Unterstützung, die Liebe, die Aufmerksamkeit, die Sorge einer Familie spüren kannst, hast Du nicht sehr viel im Leben. Nichts auf der Welt kann das ersetzen. Das Geld nicht. Der Ruhm nicht. Der Job nicht.
Denn ohne die Liebe sind wir Vögel mir gebrochenen Flügeln. Wenn Du erfahren willst, was totale Verantwortung für einen Menschen bedeutet und wie man am intensivsten liebt, dann solltest Du Kinder haben."

Über Gefühle: "Sich von Erlebnissen zu lösen - das ist wichtig. Lerne dich zu lösen. Die Buddhisten sagen: Klammere dich nicht an Dinge. Alles ist vergänglich.
Um dich von Gefühlen lösen zu können, musst Du sie durchleben. Du lernst, was Schmerz ist. Du lernst, was Liebe ist. Du lernst, was Kummer ist."

Über das Altern: "Altern heißt nicht nur gebrechlich zu werden. Es heißt auch zu wachsen. Jedes Alter ist ein Teil von mir. Ich bin zugleich drei Jahre, fünf Jahre, 37 Jahre und 50 Jahre alt. All das war ich schon einmal. Ich weiß wie das ist. Ich bin gerne ein Kind, wenn das angemessen ist, ein Kind zu sein. Ich bin gerne ein alter weiser Mann, wenn es angemessen ist, ein alter weiser Mann zu sein."

Über Geld: "Die Menschen reden sich dauernd ein: Besitz ist gut. Mehr Geld ist gut. Die Menschen sind verwirrt. Sie wissen nicht, was wirklich wichtig ist. Weißt Du, was dich wirklich befriedigt? Anderen Menschen zu geben, was dir möglich ist. Ich meine nicht Geld. Ich meine Zeit, Fürsorge und Gespräche."

Über den Sinn des Lebens: "Die Menschen sind immer in Eile. Sie rennen rastlos umher. Sie denken an das nächste Auto, das nächste Haus, den nächsten Job. Dann merken sie, daß diese Dinge leer sind und rennen weiter. Materielle Dinge können niemals Liebe, Zärtlichkeit und Vertrauen ersetzen."

Über das Verzeihen: "Wir müssen nicht nur anderen Menschen verzeihen, sondern auch uns. Für all die Dinge, die wir nicht getan haben. Du musst mit dir selbst und den Menschen um dich herum Frieden schließen."

Über den Tod: "Lerne zu sterben, und Du lernst zu leben. Der Tod beendet das Leben, aber eine Beziehung kann dadurch nicht beendet werden."
Mitch Halbom: Dienstags bei Morrie (Goldmann Verlag / Taschenbuch 8,50 Eur)
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Re: Was wirklich wichtig ist im Leben....

Beitragvon Teddy1960 » Mo 11. Feb 2013, 22:25

Big Five – Was wirklich zählt im Leben
Von Judith Wischhof

Haben Sie schon einmal von den Big Five for Life gehört?

Falls nicht … nicht weiter schlimm. Das hatte ich auch nicht. Bis ich mich bei Zeit zu leben vorgestellt habe und Ralf mich beim Kennenlern-Spaziergang nach meinen Big Five gefragt hat.

„Das ist jetzt eine wirklich schwierige Frage. Und du musst sie mir nicht sofort beantworten. Gib dir ruhig Zeit, da ein bisschen drüber nachzudenken. Und wenn du es nicht verraten möchtest, dann ist das natürlich auch okay … Also, stell dir einfach mal vor, dein Leben wäre ein Spiel. Und das Spiel hast du nur gewonnen, wenn du fünf Dinge, die dir wichtig sind, auch erreicht hast. Was wären diese fünf Dinge?“

Das ist vereinfacht ausgedrückt das Konzept der Big Five for Life, das der Autor und Coach John Strelecky entwickelt hat.

Die Big Five, das sind die 5 wichtigsten Dinge, die ein Mensch im Laufe seines Lebens getan oder erlebt haben möchte. Und indem man sich dieser Dinge bewusst wird und sie für sich festlegt, hat man einen ganz eigenen Maßstab für ein erfolgreiches Leben entwickelt. Nämlich dann, wenn man das, was einem wichtig ist und was seinen größten Werten entspricht, auch erreicht hat. Das ist persönlicher Erfolg.

„Es gibt einen Ort in unserer Seele, an dem wir unsere größten Wünsche aufbewahren.

Diese Wünsche sind unsere Lebensziele, unsere Big Five for Life.“

– Ma Ma Gombe – „Safari des Lebens“ von John Strelecky

Haben Sie nicht auch Lust, sich mal darüber Gedanken zu machen, was Ihnen wirklich wichtig ist? Was Sie unbedingt einmal erlebt haben wollen? Wie Sie gelebt haben wollen, damit Sie irgendwann einmal auf dem Sterbebett letztlich auch wirklich zufrieden mit sich und Ihrem Leben sind? Das sind nämlich oftmals ganz andere Dinge als das, worauf wir im täglichen Leben unsere Aufmerksamkeit richten. Und manche Probleme werden mit Blick auf das Große und Ganze dann schon etwas unbedeutender ;-)

Überlegen Sie doch einfach einmal … und wenn Sie Lust haben, dann erzählen Sie einfach mal: Was sind Ihre Big Five?
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Re: Was wirklich wichtig ist im Leben....

Beitragvon Teddy1960 » Di 12. Feb 2013, 22:18

The big five for life-die fünf wichtigsten Dinge in meinem Leben


Zeit mit meinen Liebsten verbringen
Freundschaften pflegen und erhalten
sinnvolle Freizeitgestaltung
meinen Glauben leben
andere Menschen unterstützen

Beruf kommt in meinen Big five nicht vor, denn den habe ich verloren ...ich bin darin kläglich gescheitert.
-wenn die Big five for life zu einem persönlichen Erfolgsmodell führen sollen, können nur Anforderungen darin vorkommen, die auch machbar und erreichbar sind.

Schöne Grüße
Christina
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Re: Was wirklich wichtig ist im Leben....

Beitragvon Teddy1960 » Sa 16. Feb 2013, 12:23

Weise Geschichten - Der zufriedene Fischer
Worte zum Nachdenken und zum Weiterschenken

In einem Hafen an einer westlichen Küste Europas, liegt ein ärmlich gekleideter Mann in seinem Fischerboot und döst. Ein schick angezogener Tourist legt eben einen neuen Farbfilm in seinen Fotoapparat, um das idyllische Bild zu fotografieren: blauer Himmel, grüne See mit friedlichen, schneeweißen Wellenkämmen, schwarzes Boot, rote Fischermütze. Klick. Noch einmal: klick, und da aller guten Dinge drei sind und sicher sicher ist, ein drittes Mal: klick.

Das spröde, fast feindselige Geräusch weckt den dösenden Fischer, der sich schläfrig aufrichtet, schläfrig nach seiner Zigarettenschachtel angelt. Aber bevor er das Gesuchte gefunden, hat ihm der eifrige Tourist schon eine Schachtel vor die Nase gehalten, ihm die Zigarette nicht gerade in den Mund gesteckt, aber in die Hand gelegt, und ein viertes Klick, das des Feuerzeuges, schließt die eilfertige Höflichkeit ab. Durch jenes kaum messbare, nie nachweisbare Zuviel an flinker Höflichkeit, ist eine gereizte Verlegenheit entstanden, die der Tourist - der Landessprache mächtig - durch ein Gespräch zu überbrücken versucht.
"Sie werden heute einen guten Fang machen."
Kopfschütteln des Fischers. "Aber man hat mir gesagt, dass das Wetter günstig ist." Kopfnicken des Fischers.
"Sie werden also nicht ausfahren?" Kopfschütteln des Fischers, steigende Nervosität des Touristen. Gewiss liegt ihm das Wohl des ärmlich gekleideten Menschen am Herzen, nagt an ihm die Trauer über die verpasste Gelegenheit. "Oh? Sie fühlen sich nicht wohl?" Endlich geht der Fischer von der Zeichensprache zum wahrhaft gesprochenen Wort über.
"Ich fühle mich großartig", sagt er. "Ich habe mich nie besser gefühlt." Er steht auf, reckt sich, als wollte er demonstrieren, wie athletisch er gebaut ist. "Ich fühle mich phantastisch."
Der Gesichtsausdruck des Touristen wird immer unglücklicher, er kann die Frage nicht mehr unterdrücken, die ihm sozusagen das Herz zu sprengen droht: "Aber warum fahren Sie dann nicht aus?" Die Antwort kommt prompt und knapp.
"Weil ich heute morgen schon ausgefahren bin." "War der Fang gut?"
"Er war so gut, dass ich nicht noch einmal auszufahren brauche. Ich habe vier Hummer in meinen Körben gehabt, fast zwei Dutzend Makrelen gefangen."


Der Fischer, endlich erwacht, taut jetzt auf und klopft dem Touristen auf die Schulter. Dessen besorgter Gesichtsausdruck erscheint ihm als ein Ausdruck zwar unangebrachter, doch rührender Kümmernis. "Ich habe sogar für morgen und übermorgen genug!" sagte er, um des Fremden Seele zu erleichtern. "Rauchen Sie eine von meinen?"
"Ja, danke."
Zigaretten werden in Münder gesteckt, ein fünftes Klick. Der Fremde setzt sich kopfschüttelnd auf den Bootsrand, legt die Kamera aus der Hand, denn er braucht jetzt beide Hände, um seiner Rede Nachdruck zu verleihen. "Ich will mich ja nicht in Ihre persönlichen Angelegenheiten mischen", sagt er, "aber stellen Sie sich mal vor, Sie führen heute ein zweites, ein drittes, vielleicht sogar ein viertes Mal aus, und Sie würden drei, vier, fünf, vielleicht sogar zehn Dutzend Makrelen fangen. Stellen Sie sich das mal vor!"
Der Fischer nickt.
"Sie würden", fährt der Tourist fort, "nicht nur heute, sondern morgen, übermorgen, ja, an jedem günstigen Tag zwei-, dreimal, vielleicht viermal ausfahren - wissen Sie, was geschehen würde?"
Der Fischer schüttelt den Kopf.
"Sie würden sich in spätestens einem Jahr einen Motor kaufen können, in zwei Jahren ein zweites Boot, in drei oder vier Jahren könnten Sie vielleicht einen kleinen Kutter haben, mit zwei Booten oder dem Kutter würden Sie natürlich viel mehr fangen - eines Tages würden Sie zwei Kutter haben, Sie würden...", die Begeisterung verschlägt ihm für ein paar Augenblicke die Stimme, "Sie würden ein kleines Kühlhaus bauen, vielleicht eine Räucherei, später eine Marinadenfabrik, mit einem eigenen Hubschrauber herumfliegen, die Fischschwärme ausmachen und Ihren Kuttern per Funk Anweisung geben, sie könnten die Lachsrechte erwerben, ein Fischrestaurant eröffnen, den Hummer ohne Zwischenhändler direkt nach Paris exportieren - und dann..." - wieder verschlägt die Begeisterung dem Fremden die Sprache.

Kopfschüttelnd, im tiefsten Herzen betrübt, seiner Urlaubsfreude schon fast verlustig, blickt er auf die friedlich hereinrollende Flut, in der die ungefangenen Fische munter springen. "Und dann", sagt er, aber wieder verschlägt ihm die Erregung die Sprache. Der Fischer klopft ihm auf den Rücken wie einem Kind, das sich verschluckt hat. "Was dann?" fragt er leise.
"Dann", sagt der Fremde mit stiller Begeisterung, "dann könnten Sie beruhigt hier im Hafen sitzen, in der Sonne dösen - und auf das herrliche Meer blicken."
"Aber das tu ich ja schon jetzt", sagt der Fischer, "ich sitze beruhigt am Hafen und döse, nur Ihr Klicken hat mich dabei gestört." Tatsächlich zog der solcherlei belehrte Tourist nachdenklich von Dannen, denn früher hatte er auch einmal geglaubt, er arbeite, um eines Tages einmal nicht mehr arbeiten zu müssen, aber es blieb keine Spur von Mitleid mit dem ärmlich gekleideten Fischer in ihm zurück, nur ein wenig Neid.

Geschichte von Heinrich Böll
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Re: Was wirklich wichtig ist im Leben....

Beitragvon Teddy1960 » Do 7. Mär 2013, 21:18

Die Geschichte vom Kampf zwischen den beiden Wölfen

… aus dem Buch “Die 5 Geheimnisse, die Sie entdecken sollten, bevor Sie sterben.”

Die Navajo-Indianer erzählen sich eine wunderbare Geschichte.
Ein alter Mann aus dem Stamm sprach zu seinem Enkel:
“Manchmal hab ich das Gefühl, dass in mir ein Kampf tobt- ein Kampf zwischen den zwei Wölfen.
Der eine Wolf ist böse. Er ist der Wolf des Zorns und Neids, der Sorgen, des Vorwurfs, der Gier und Arroganz, des Selbstmitleids, der Schuld, der Ablehnung, der Minderwertigkeit oder Überlegenheit; der Angst vor der Heilwerdung von Körper und Seele, vor dem Erfolg und davor, dass das, was die anderen gesagt haben, wahr sein könnte; der Angst, in den Mokassins eines anderen zu laufen, um nicht mit seinen Augen sehen und seinem Herzen fühlen zu müssen, wie sich die Wirklichkeit aus seiner Sicht darstellt, so dass ich an hohlen Ausreden festhalten kann, die ich im Inneren längst als falsch erkannt habe.

Der andere Wolf ist gut. Er ist der Wolf der Freude, des Friedens, der Liebe und Hoffnung, der Gelassenheit, Bescheidenheit und Güte, des Mitgefühls für jene, die mir geholfen haben, wenngleich ihre Bemühungen nicht immer perfekt waren, der Bereitschaft, mir selbst und anderen zu vergeben und zu erkennen, dass ich mein Schicksal selbst in die Hand habe.”

Nachdem der Enkel eine Weile über die Worte seines Grossvaters nachgedacht hatte, fragte er: “Sag mir, Grossvater, welcher der beiden Wölfe wird nun gewinnen?” Und der alte Mann antwortete: “Der Wolf, den ich zu füttern beschliesse.”
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Re: Was wirklich wichtig ist im Leben....

Beitragvon Teddy1960 » Fr 8. Mär 2013, 05:57

Die Angst der Kerze

Eines Tages kam ein Zündholz zur Kerze und sagte: “Ich habe den Auftrag, dich anzuzünden.”

“O nein!” erschrak da die Kerze. “Nur das nicht. Wenn ich brenne, sind meine Tage gezählt! Niemand mehr wird meine Schönheit bewundern!” Und sie begann zu weinen.

Das Zündholz fragte: “Aber willst du denn dein Leben lang kalt und hart bleiben, ohne je gelebt zu haben?”

“Aber brennen tut doch weh und zehrt an meinen Kräften”, schluchzte die Kerze unsicher und voller Angst.

“Das ist schon wahr.” entgegnete das Zündholz. “Aber das ist doch auch das Geheimnis unserer Berufung: Wir sind berufen, Licht zu sein. Was ich tun kann, ist wenig. Zünde ich dich aber nicht an, so verpasse ich den Sinn meines Lebens. Ich bin dafür da, das Feuer zu entfachen. Du bist die Kerze. Du sollst für andere leuchten und Wärme schenken. Alles, was du an Schmerz und Leid und Kraft hingibst, wird verwandelt in Licht. Du gehst nicht verloren, wenn du dich verzehrst. Andere werden dein Feuer weitertragen. Nur wenn du dich versagst, wirst du sterben.”

Da spitzte die Kerze ihren Docht und sprach voller Erwartung: “Ich bitte dich, zünde mich an.”

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Re: Was wirklich wichtig ist im Leben....

Beitragvon Teddy1960 » Mi 27. Mär 2013, 08:22

Drei Schritte zum Glücklichsein

Hänge nicht an Dingen, die dich verletzen.

Umgib dich mit Menschen, die dir guttun.

Finde etwas, das dir Spaß macht und verbringe Zeit damit.
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Re: Was wirklich wichtig ist im Leben....

Beitragvon Teddy1960 » Mi 27. Mär 2013, 10:28

Lebensweisheit von der Freiheit der Entscheidung

Ein Wanderer trifft auf einen Schäfer. Er fragt diesen, wie wohl das Wetter in den nächsten Tagen werden würde.

Der Schäfer antwortet: "So, wie ich es gerne habe".

"Woher wissen Sie, dass das Wetter so werden wird, wie Sie es mögen", fragt der Wanderer.

"Sehr einfach", antwortet der Schäfer.

"Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich nicht immer das bekomme, was ich möchte.

Also habe ich gelernt, immer das zu mögen, was ich bekomme.

Deshalb bin ich mir sicher, dass das Wetter so wird, wie ich es mag".

Die darin enthaltene Lebensweisheit

Wir bekommen nie alles, was wir uns wünschen.

Machen wir unser Glück davon abhängig, ob wir etwas bekommen oder nicht, machen wir uns zum Opfer.

Wahre Zufriedenheit entsteht vielmehr dann, wenn wir alles wollen, was wir bekommen.

Alles wollen bedeutet nicht es zu wünschen. Es bedeutet, das, was wir bekommen, zu akzeptieren und das Beste daraus zu machen.

Dabei hilft eine andere Lebensweisheit:
Rege dich nicht über Kleinigkeiten auf.
Alles sind Kleinigkeiten.

Wir haben die Freiheit, uns dafür zu entscheiden, etwas als Kleinigkeit oder als enorm wichtig anzusehen.

Es sind nicht die Dinge, die uns unglücklich machen, sondern unsere Sicht der Dinge, welche Bedeutung wir ihnen geben.
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Re: Was wirklich wichtig ist im Leben....

Beitragvon Teddy1960 » Mi 10. Apr 2013, 08:02

Brief eines alten kalifornischen Mönches

Könnte ich mein Leben nochmals leben,
dann würde ich das nächste Mal versuchen,
mehr Fehler zu machen.
Ich würde mich entspannen,
lockerer und humorvoller sein als dieses Mal.

Ich kenne nur sehr wenige Dinge,
die ich ernst nehmen würde.
Ich würde mehr verreisen.
Und ein bißchen verrückter sein.
Ich würde mehr Berge erklimmen,
mehr Flüsse durchschwimmen
und mir mehr Sonnenuntergänge anschauen.
Ich würde mehr spazierengehen
und mir alles besser ansehen.
Ich würde öfter ein Eis essen und weniger Bohnen.
Ich hätte mehr echte Schwierigkeiten
und weniger eingebildete.

Müßte ich es noch einmal machen,
ich würde einfach versuchen,
immer nur einen Augenblick nach dem anderen zu leben,
anstatt jeden Tag schon viele Jahre im voraus.

Ich gehörte immer zu denen,
die nie ohne Thermometer, Wärmflasche, Gurgelwasser,
Regenmantel und Aspirin aus dem Haus gingen.
Könnte ich noch einmal von vorne anfangen,
würde ich viel herumkommen,
viele Dinge tun und mit wenig Gepäck reisen.

Könnte ich mein Leben nochmals leben,
würde ich im Frühjahr früher
und im Herbst länger barfuß gehen.
Und ich würde öfter die Schule schwänzen.
Ich würde mir nicht so hohe Stellungen erarbeiten,
es sei denn, ich käme zufällig daran.
Auf dem Rummelplatz würde ich viel mehr Fahrten machen,
und ich würde mehr Gänseblümchen pflücken.

Aber sehen Sie...
ich bin 85 Jahre alt und weiß, daß ich bald sterben werde....

Der Autor des obigen Textes soll der argentinische Schriftsteller Jorge Luis Borges (1899 - 1987) sein.
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